Ergebnisindikatoren
 
 



Ein Teilaspekt des Qualitätsmanagements beinhaltet die Ergebnisqualität. In der Krankenhaushygiene gehören Erregerresistenzstatistiken, nosokomiale Infektionsraten, Antibiotikaverbräuche/ Antibiotikaanwendungsdichten sowie interne und externe Hygiene-Audits dazu. Eine quantifizierbare Auswertung der Ergebnisindikatoren im Sinne einer Verlaufsbeobachtung bzw. eines Trends sollte, wenn Daten zur Verfügung stehen, umgesetzt werden.

Die Art der Dokumente / Krankenakten, die Berichterstattung, das Meldewesender Stationen, die mikrobiologisch-analytische Qualität und die Bildung von Schwerpunktenabteilungen beeinflussen die Hygiene-Daten zur Ergebnisqualität, d.h. sie sind immer auch abhängig von den Struktur- und Prozessfaktoren der übrigen Klinik. Nach § 23 IFSG müssen spezielle Erreger mit vorgegebenen
Resistenzauffälligkeiten erfasst werden

Durch die Identifizierung kritischer Arbeitsabläufe (Instrumentenaufbereitung, Herstellung von Infusionen, Umgang mit Speisen, Reinigung und Desinfektion, persönliche Hygienemaßnahmen) sollen nosokomiale Infektionen vom Patienten/Bewohner abgewendet bzw. reduziert werden. Im Krankenhaus können dabei unnötig verlängerte Liegezeiten durch nosokomiale Infektionen verkürzt, der Einsatz von Antibiotika optimiert und die Zunahme von resistenten Keimen reduziert werden.

 

 

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