Hygiene-/ Infektionsmanagement
 

In Akutkliniken, Rehaeinrichtungen und Pflegewohnheimen werden unterschiedliche Patienten-/ Bewohnergruppen versorgt, deren angemessene individuelle Betreuung nur in einer interdisziplinären fachübergreifenden Teamarbeit erreicht werden kann. Dabei stehen die Verbesserung des gesundheitlichen Wohls des Patienten/Bewohners bei klarer Definition der vorrangigen Ziele seines Heilungsprozesses, seiner persönlichen Zufriedenheit und die Vermeidung versorgungsbedingter Schäden im Mittelpunkt. In diesem Geschehen der Patienten-/Bewohnerversorgung kommt es über die verschiedenen Fachgebiete zu zahlreichen Schnittstellen, bei denen das Infektions-/Hygienemanagement mit dem Primärziel der Infektionsprävention (Infektionsverhütung) als ein integraler Bestandteil im Gesamtprozess der Qualitätsoptimierung gesehen werden muss.

Die Krankenhaushygiene als eigenständige Fachdisziplin ist im ambulanten wie stationären Bereich berufsgruppen- und abteilungs-übergreifend tätig und arbeitet mitarbeiter-, bewohner- und patientenorientiert. Zu den sog. medizinisch fachfremden Berufsgruppen wie Technik, Küche, Bauplanern und Behörden bestehen vielgestaltige fachliche Querverbindungen. Zu den strategischen Aufgaben des Hygiene-/Infektionsmanagement gehört durch persönliche Beratung sowie infektiologischen Visiten eine präventive Prozeßsteuerung zu erreichen. Die Weiterqualifikation der MitarbeiterInnen soll durch kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen gefördert und qualitative und quantitative Prozeßindikatoren gemeinsam im Team definiert werden. Das Leistungsspektrum der Hygiene ist zu profilieren (Aufwand, Nutzen Kosten) und der aktuellen Marktsituation anzupassen. Öffentlichkeitsprojekte mit den jeweils regionalen Kooperationspartnern sind dem Bedarf entsprechend zu instutionalisieren.

 

 

<<< zurück